Das sprechende Buch
Unterhaltung mit 8GeBeN.DE
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Auf den Apfel gekommen
Es trug sich im letzten Jahrtausend zu. Ich, zu der Zeit ein Steppke von 4 Jahren, war ausgeliehen nach Leverkusen.
Bis dahin war ja alles richtig so, bis dass ich den Nachbarsjungen zu Mamas Gardinen in der Badewanne gestopft habe. Sicherlich waren die Gardinen in der Badewanne und diese war sicherlich voll Seifenwasser, naja.
Es wurde Herbst , die Äpfel reif und ich ewig hungrig. Der Apfelgarten war groß und in meiner Armbeuge passten auch einige Äpfel. Ich war quietschvergnügt, bis der Besitzer des Apfelgarten auftauchte. Ich war auf einmal ziemlich betrübt, denn der Herr rief was vom Hosenboden stramm ziehen oder die Ohren. Da ich mir dachte,dass ich das alles nicht wollte, ging ich zum Gegenangriff über, als der gute Mann auf mich zustürmte. Zwei bis drei Äpfel trafen über dem Hals, sprich Kopf, er trat den Rückzug an.
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Ich verdrückte mich dann und als ich die Stimme meiner Tante hörte, war ich auch noch frohen Mutes. Diese positive Sinnesstimmung änderte sich jäh, als ich mit dem Bauch auf dem Klo lag und meine Tante, was mich persönlich sehr fassungslos machte, jenes Lieblingsgerät (Kochlöffel), das zum Anrühren vom Teig meiner Pfannkuchen diente, als Meinungsverstärker auf meinem Hinterteil benutzte, um mir klar zu machen,dass der Vorfall im Apfelgarten sich nicht wiederholte.
Unter Tränen, mein Achtersteven brannte, versprach ich meiner Tante, das nie wieder zu tun. Und wirklich, der gute Mann hat mich nicht mehr erwischt.
Helmuth Käckenhoff
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Ende gut - Alles gut !