Das sprechende Buch
Unterhaltung mit 8GeBeN.DE
Das sprechende Buch
Unterhaltung mit 8GeBeN.DE
Aus dem letzten preußischen Kriege
In einem bei Jena liegenden Dorf erzählte mir auf einer Reise nach Frankfurt der Gastwirt, daß sich mehrere Stunden nach der Schlacht, um die Zeit, da das Dorf schon ganz von der Armee des Prinzen von Hohenlohe verlassen, und von Franzosen, die es für besetzt gehalten, umringt gewesen wäre, ein einzelner preußischer Reiter darin gezeigt hätte, und versicherte mir, daß, wenn alle Soldaten, die an diesem Tage mitgefochten, so tapfer gewesen wären, wie dieser, die Franzosen hätten geschlagen werden müßen, wären sie auch noch dreimal stärker gewesen, als sie in der Tat waren.
Dieser Kerl, sprach der Wirt, sprengte, ganz von Staub bedeckt, vor meinen Gasthof und rief : Herr Wirt ! und da ich frage : Was gibt´s ? -- Ein Glas Branntwein antwortet er, indem er sein Schwert in die Scheide wirft, mich dürstet ! -- Gott im Himmel ! sag ich und will er machen, Freund, daß er wegkommt ? Die Franzosen sind ja dicht vor dem Dorf ! Ei, was, spricht er, indem er dem Pferde den Zügel über den Hals legt, ich habe den ganzen Tag nichts genossen. -- Nun, er ist, glaube ich, vom Satan besessen. He, Liese ! rief ich, und schaff ihm eine Flasche Danziger herbei, und sage, Da ! und will ihm die ganze Flasche in die Hand drücken, damit er nur reite.
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Ach was, spricht er, indem er die Flasche wegstößt und sich den Hut abnimmt : wo soll ich mit dem Quark hin ? Und : schenk Er ein, spricht er, indem er sich den Schweiß von der Stirn abtrocknet, denn ich habe keine Zeit. -- Nun, Er ist ein Kind des Todes, sag ich. Da ! sag ich und schenk ihm ein, da ! Trink Er und reit Er ! Wohl mag´s ihm bekommen !
Noch eins ! spricht der Kerl, während die Schüsse schon von allen Seiten ins Dorf prasseln. Ich sage : Noch eins ? Plagt ihn -?- Noch eins, spricht er und streckt mir das Glas hin, und gut gemessen ! spricht er, indem er sich den Bart wischt und sich vom Pferde herab schneuzt : Denn es wird bar bezahlt.
Ei, mein Seel ! So wollt ich doch, daß ihn -- Da ! sage ich, und schenk ihm nach, wie er verlangt, ein zweites und schenk ihm, da er getrunken, noch ein drittes und frage : Ist Er nun zufrieden ? -- Ach, schüttelt sich der Kerl, der Schnaps ist gut ! Na, spricht er und setzt sich den Hut auf : Was bin ich schuldig ? -- Nichts, nichts ! versetz ich, Pack er sich ins Teufels Namen ! Die Franzosen ziehen augenblicklich ins Dorf ! Na ! sagt er, indem er in seinen Stiefel greift, so solls Ihm Gott lohnen ! und holt aus seinem Stiefel einen Pfeifenstummel hervor und spricht, nachdem er den Kopf ausgeblasen : Schaff er mir Feuer !
Feuer ? sag ich, plagt Ihn -?- Feuer, ja ! spricht er, denn ich will mir eine Pfeife Tabak anmachen ! -- Ei, den Kerl reiten Legionen --!
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He, Liese ! ruf ich das Mädchen, und während der Kerl sich die Pfeife stopft, schafft das Mensch ihm Feuer. -- Na ! sagt der Kerl, die Pfeife, die er sich angeschmaucht, im Maul : Nun sollen doch die Franzosen die schwere Not kriegen ! Und damit, indem er sich den Hut in die Augen drückt und zum Zügel greift, wendet er das Pferd und zieht vom Leder. Ein Mordskerl ! sag ich, ein verfluchter, verwetterter Galgenstrick ! Will Er sich in Henkers Namen scheren, wo er hingehört ?
Drei Chaffeurs -- sieht Er nicht ? -- halten ja schon vor dem Tor ! -- Ei, was, spricht er, indem er ausspuckt, und faßt die drei Kerls blitzend ins Auge, wenn ihrer zehn wären, ich fürcht mich nicht ! Und in dem Augenblick, reiten auch die drei Franzosen schon ins Dorf.
Bassa, Manelka ! ruft der Kerl und gibt seinem Pferd die Sporen und sprengt auf sie ein, sprengt, so wahr Gott lebt ! auf sie ein und greift sie, als ob er das ganze Hohenlohische Korps hinter sich hätte, an; dergestalt, daß, da die Chaffeurs, ungewiß, ob nicht noch mehr Deutsche im Dorf sein mögen, einen Augenblick wider ihre Gewohnheit, stutzten, er, mein Seel !
Ehe man noch eine Hand umkehrt, alle drei vom Sattel haut, die Pferde, die auf dem Platz herumlaufen, aufgreift, damit bei mir vorbeisprengt und : Bassa Teremptemtem ! ruft und : Sieht Er wohl, Herr Wirt ! und Adieu ! und : Auf Wiedersehn ! und : Hoho, hoho, hoho ! -- So einen Kerl, sprach der Wirt, hab ich Zeit meines Lebens nicht gesehen ! --
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Hoch auf dem gelben Wagen
Männer mit Bärten
Alles neu macht der Mai
Auf der Mauer, auf der Lauer
Kommt ein Vogel geflogen
Alle Vögel sind schon da
Buko von Halberstadt
Bolle reiste jüngst
Da drunten im Tale
Der Papst lebt herrlich in der Welt
Der Jäger wollte schießen gehn
Der Sommer ist vorüber
Der Winter ist ein rechter Mann
Die Affen rasen durch den Wald
Die Reise nach Jütland
Die Gedanken sind frei
Du, Du liegst mir im Herzen
Im Wald, in der Schenke zum Kürassier
Im Frühtau zu Berge
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten
Jetzt fahrn wir über´n See
Ich geh mit meiner Laterne
Laßt doch der Jugend, der Jugend ihren Lauf
Lustig ist das Zigeunerleben
Laßt uns froh und munter sein
Der Erlkönig
Es war einmal ein treuer Husar
Ein Schneider fing ´ne Maus
Eine Seefahrt die ist lustig
Es blies ein Jäger wohl in sein Horn
Erste Gemütlichkeit
Es gingen drei Jäger wohl auf die Pirsch
Es ist so schön Soldat zu sein
Froh zu sein bedarf es wenig
Grün, grün, grün sind alle meine Kleider
Horch was kommt von draussen rein
Hört Ihr Herrn und laßt euch sagen
Hinweg mit diesem Fingerhut
Mein Hut, der hat drei Ecken
Mein Vater war ein Wandersmann
Oma fährt im Hühnerstall
O, du lieber Augustin
Ob er aber über Oberammergau
So viel Stern am Himmel stehen
Spannenlanger Hansel
Vöglein
Wenn der Topf aber nun ein Loch hat
Widele, wedele
Winde wehn, Schiffe gehn
Wir lagen vor Madagaskar
Zehn kleine Negerlein
Nun ade, du mein lieb Heimatland
Der Kuckuck und der Esel
Bienchen summ herum
Kein schöner Land in dieser Zeit
Der Mai ist gekommen
Auf, Matrosen, die Anker gelichtet
Schlafe, mein Prinzchen
Müde bin ich
Weisst du wieviel
A, a, a, der Winter der ist da
Was frag ich viel nach Geld und Gut
Am Brunnen vor dem Tore
Das Wandern ist des Müllers Lust
Was Gott tut, das ist wohlgetan
Wo man singet, laß dich ruhig nieder
Wir versaufen unser Oma ihr klein Häuschen
Singe, wem Gesang gegeben
Hänschen klein
Drei Chinesen mit dem Kontrabass