Das sprechende Buch
Unterhaltung mit 8GeBeN.DE
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Der Besuch bei Holbein Ein englischer Baron, er sich auf seine Abkunft nicht wenig zu Gute zu tun pflegte, wünschte einst den Maler Holbein, als dieser eben an einem Porträt arbeitete, in seiner Werkstatt zu besuchen, um, wie er durch einen vorausgeschickten Lakaien wissen ließ, einmal zu sehen, was der Meister Schönes mache.
Holbein, dem nichts so verhasst war, als über der Arbeit gestört zu werden, erwiderte, dass es ihm augenblicklich unmöglich sei, den Herrn zu empfangen, und schickte den Lakaien auch ein zweites Mal mit dem gleichen Bescheid die Stiegen hinab.
Damit wollte sich indessen der Baron nicht zufrieden geben, er keuchte selber bis unter das Dach empor, wo sich die Werkstatt des besseren Lichtes wegen befand, und stellte sich Holbein, der ihn mit finsterer Miene unter der Türe empfing, als der von Soundso vor.
der Herr Malermeister tue gut daran, sagte er, ihn nun nicht länger draußen stehen zu lassen; er sei ein Vetter von des Königs Vettern selbst. Ein Andermal, erwiderte Holbein, indem er die Türe langsam zudrücken wollte, ein Andermal werde es ihm eine Ehre sein, den Herrn Vetters Vetter zu empfangen, im Augenblick jedoch sei er, wie gesagt, beschäftigt; und als ihn hierauf der Baron, der den Fuß in die Türe geklemmt hatte, mit dem Bemerken, so werde er sich allein umsehen, beiseite schieben wollte, packte er ihn um die Hüften und stieß ihn die Stiegen hinunter.
Der Baron brauchte ziemlich lange, bis er unten ankam, wobei er Gottes Barmherzigkeit zu wiederholten Malen anrief. Während sich die Lakaien seiner annahmen und ihn in eine Sänfte packten, ließ Holbein, der zum Dachfenster hinauskletternd auf Umwegen auf die Straße gelangt war, zum König und bat ihn um seine Verzeihung, wenn er ihn in der Person eines seiner Diener gekränkt haben sollte.
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Der König, der Holbein auf das Höchste schätzte, gewährte ihm Generalpardon für alle seine Sünden wider die Höflichkeit, wie er sagte, und ließ ihn durch einen Seitenausgang hinausführen, denn der beleidigte Baron wurde soeben in einem Tragsessel hereingebracht. Er verlange, sagte dieser, nachdem er den Vorfall so dargestellt hatte, als sei er, im Begriffe, Holbein auf das ehrenvollste aufzuwarten, von diesem grundlos und heimtückisch über die Treppen hinuntergestürzt worden; er verlange, daß der König diesen unerhörten Kerl von Pinselschwinger zu Wasser und Brot in Eisen lege.
Als der König wenig Neigung zu solchem Verfahren spüren ließ und auch der Vorhalt, daß mit der Person eines Barons auch die der königlichen Majestät selber aufs Höchste beleidigt sei, nicht verfing, winkte der Wütende seinen Lakaien und wollte sich mit der Drohung, er werde sich nunmehr sein Recht selber verschaffen, zum Saale hinaus tragen lassen. Das werde er sich, sagte der König, ihm den Weg verstellend, auf keinen Fall unterstehen, wenn er nicht Kopf und Kragen dabei aufs Spiel setzen wolle. Er scheine nicht zu wissen, was ihm, den König an einem Menschen wie Holbein gelegen sei.
Als ihn hierauf der Baron etwas blöde anstarrte, fuhr er fort : "Ich kann, wenn es mir einfällt, aus sieben Bauernlümmeln sieben Barone machen, aber aus sieben Baronen noch nicht einen einzigen Holbein, hast du das begriffen?" Das begriff der Baron zwar nicht, aber immerhin begriff er, auf eine weitere Warnung des Königs, er werde jeden Holbein angetanen Schimpf als einen Schimpf an seiner eigenen königlichen Person betrachten, genug, um sich mit der Bitte um eine gnädige Verzeihung und dem Gelöbnis, gegen den Maler nichts weiter zu unternehmen, sehr kleinlaut aus der Türe hinaustragen zu lassen.
Johann Quirsfeld
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Hoch auf dem gelben Wagen
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Alles neu macht der Mai
Auf der Mauer, auf der Lauer
Kommt ein Vogel geflogen
Alle Vögel sind schon da
Buko von Halberstadt
Bolle reiste jüngst
Da drunten im Tale
Der Papst lebt herrlich in der Welt
Der Jäger wollte schießen gehn
Der Sommer ist vorüber
Der Winter ist ein rechter Mann
Die Affen rasen durch den Wald
Die Reise nach Jütland
Die Gedanken sind frei
Du, Du liegst mir im Herzen
Im Wald, in der Schenke zum Kürassier
Im Frühtau zu Berge
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten
Jetzt fahrn wir über´n See
Ich geh mit meiner Laterne
Laßt doch der Jugend, der Jugend ihren Lauf
Lustig ist das Zigeunerleben
Laßt uns froh und munter sein
Der Erlkönig
Es war einmal ein treuer Husar
Ein Schneider fing ´ne Maus
Eine Seefahrt die ist lustig
Es blies ein Jäger wohl in sein Horn
Erste Gemütlichkeit
Es gingen drei Jäger wohl auf die Pirsch
Es ist so schön Soldat zu sein
Froh zu sein bedarf es wenig
Grün, grün, grün sind alle meine Kleider
Horch was kommt von draussen rein
Hört Ihr Herrn und laßt euch sagen
Hinweg mit diesem Fingerhut
Mein Hut, der hat drei Ecken
Mein Vater war ein Wandersmann
Oma fährt im Hühnerstall
O, du lieber Augustin
Ob er aber über Oberammergau
So viel Stern am Himmel stehen
Spannenlanger Hansel
Vöglein
Wenn der Topf aber nun ein Loch hat
Widele, wedele
Winde wehn, Schiffe gehn
Wir lagen vor Madagaskar
Zehn kleine Negerlein
Nun ade, du mein lieb Heimatland
Der Kuckuck und der Esel
Bienchen summ herum
Kein schöner Land in dieser Zeit
Der Mai ist gekommen
Auf, Matrosen, die Anker gelichtet
Schlafe, mein Prinzchen
Müde bin ich
Weisst du wieviel
A, a, a, der Winter der ist da
Was frag ich viel nach Geld und Gut
Am Brunnen vor dem Tore
Das Wandern ist des Müllers Lust
Was Gott tut, das ist wohlgetan
Wo man singet, laß dich ruhig nieder
Wir versaufen unser Oma ihr klein Häuschen
Singe, wem Gesang gegeben
Hänschen klein
Drei Chinesen mit dem Kontrabass