Das sprechende Buch
Unterhaltung mit 8GeBeN.DE
Das sprechende Buch
Unterhaltung mit 8GeBeN.DE
Ausgeschlafen
Nun hat der Sonntag ausgeschlafen,
man köpft ein abgeschrecktes Ei,
und Frieden herrscht im Ehehafen
bei Milchkaffee und Müslibrei.
Die Glocken lassen von sich hören,
zum Himmel steigt ihr Dankgebet,
und keiner wird sie dabei stören,
weil das im Grunde gar nicht geht.
Man wird nicht duschen sondern wannen.
Ein Sonntag nimmt sich dafür Zeit.
Ein Wohlgeruch kann sich entspannen
und das genießt das Adamskleid.
- 1 -
Ein Restaurant hat eingeladen,
ein guter Tropfen wird serviert,
und kurz darauf riecht man einen Braten,
mit dem man später promeniert.
Der Sonntag, das ist unumstritten,
denkt noch ein letztes Mal an Gott,
und nähert sich in großen Schritten
dem ungeliebten Alltagstrott.
© Roman Herberth
- 2 -
Ich wünsche dir
Ich wünsche dir das Glück auf Erden,
den Blütenduft im Monat Mai,
am besten keinerlei Beschwerden,
und täglich einen Jubelschrei.
Ich wünsche dir für jeden Morgen
schon heute einen schönen Tag,
und halte Abstand von den Sorgen,
und jedem schweren Schicksalsschag.
Ich wünsche dir vergnügte Stunden,
mal unverhofft und mal geplant.
Und bist du krank, sollst du gesunden,
viel schneller als dein Doktor ahnt.
- 3 -
Ich wünsche dir an allen Tagen,
dass dich der Himmel nicht vergisst.
Du sollst dich freuen statt zu klagen,
und bleibe einfach, wie du bist.
Ich wünsche dir, sei wunschlos glücklich,
alleine darauf kommt es an,
dann ist dein Leben stets 'erquicklich'
und du stehst immer deinen 'Mann'.
© Roman Herberth
- 4 -
Zum Geburtstag
Was du dir vornimmst, wird gelingen,
was du erhoffst, das stellt sich ein.
Ein Halleluja wirst du singen,
und wunschlos glücklich wirst du sein.
Kein Wässerchen wird dich betrüben,
kein Wölkchen hoch am Himmelzelt.
Den Kummer kannst du von dir schieben,
und es gibt nichts, was dir missfällt.
Es werden Freunde zu dir stehen,
die tragen mit an deiner Last.
Sie werden immer nach dir sehen,
und sie sind gern bei dir zu Gast.
- 5 -
Vertraue dir an allen Tagen
und groß sei deine Zuversicht,
das will ich dir gern zweimal sagen,
ich halte es für meine Pflicht.
Die Sorgen musst du überwinden,
vertraue dir und hole Schwung,
dann wirst du zu dir selber finden,
und fühlst dich herzerfrischend jung.
© Roman Herberth
- 6 -
Auf Ruhebänken
Der Sonntag sitzt auf Ruhebänken,
schon morgens, weil die Sonne lacht.
An tausend Dinge wird er denken
und an den Traum der letzten Nacht.
Dem Jogger macht ein Kläffer Beine.
Wer auf den Hund gekommen ist,
der zerrt gewaltig an der Leine,
damit kein Schoßhund sich vergisst.
Bald kippt die Zeit der Frühaufsteher,
so nach und nach und Schritt für Schritt.
Dem Mittagessen rückt man näher,
schon meldet sich der Appetit.
Die Fassung kann es aber tragen,
denn es ist Sonntag weit und breit.
Nur Gutes ist ihm nachzusagen,
denn allen winkt die freie Zeit.
© Roman Herberth
- 7 -
Wenn Glocken ...
Wenn Glocken unablässig bimmeln.
Wenn keiner auf die Arbeit geht.
Wenn Priester ihren Gott anhimmeln,
und sagen, dass er zu uns steht.
Wenn Kinder neue Kleider tragen.
Wenn man sich trifft bei Sport und Spiel.
Wenn jeder fühlt ein Wohlbehagen
mit einem schönen Bauchgefühl.
Wenn man sich freut mit Kind und Kegel.
Wenn eine Stechuhr uns nicht sticht.
Und wenn ein Sportsgeist hisst die Segel.
Wenn man verspeist sein Leibgericht.
- 8 -
Wenn man vergisst zu lamentieren.
Wenn man sich rundum glücklich schätzt.
Wenn man nicht kriecht auf allen vieren
und sich gekonnt in Szene setzt.
Wenn die Geschäfte Ruhe geben.
Wenn man begreift des Pudels Kern.
Wenn Stille einkehrt in das Leben,
dann feiern wir den Tag des Herrn.
© Roman Herberth
- 9 -
Später aufstehen
Am Sonntag steht man später auf,
und hütet meistens lang sein Bett.
Man lässt der Sonne ihren Lauf,
ein Ehepaar schnarcht im Duett.
Vor jedem Fenster ist es still.
Es brodelt kein Berufsverkehr.
Am Sonntag macht man, was man will,
das fällt bekanntlich keinem schwer.
Weil man gern auf was Gutes pocht,
besucht man mittags ein Lokal.
Von Sternen werden wir bekocht,
denn die sind wirklich erste Wahl.
- 10 -
Die Ehrenrunde wird gedreht,
und hinterher noch ein Kaffee,
Dann döst man ein, was man versteht,
auf dem geblümten Cannapee.
Es flimmert schon die Tagesschau.
Ein Thema nimmt uns in Beschlag,
bald ruhen aber Mann und Frau,
denn morgen früh ein Arbeitstag.
© Roman Herberth
- 11 -
Der Mensch begeht die stille Zeit
Melodie: Vom Himmel hoch, da komm ich her
[G] Der [D] Mensch [A] be-[D]geht die [C] stil-[D]le [G] Zeit
[G] mit [D] Hektik [Em] und [D] Ter-[Am]mi-[E]nen.
Die [C] Plätzchen [D] stehen [Em] griff-[A]be-[D]-reit.
[G] Da-[D]zu [C] gibt's [D] Man-[Em]-da-[Am]ri-[D][G]-nen.
Ob Barmann oder Stewardess,
von Rügen bis nach Bayern,
wird jeder Tag zum Dauerstress,
der Grund sind Weihnachtsfeiern.
Geschenke werden hübsch verpackt.
Und junge Tannenbäume,
die werden einfach abgehackt
als Schmuck für triste Räume.
- 12 -
Mir tun die kleinen Bäume Leid,
dass sie so enden müssen.
Sie nadeln schon nach kurzer Zeit
und werden fortgeschmissen.
Was mir noch auf den Nägeln brennt,
das schreib ich dir vertraulich.
Am liebsten mag ich den Advent:
besinnlich und beschaulich.
© Roman Herberth
- 13 -
Du rettest uns
Du rettest uns, versöhnlich ist dein Frieden.
Ein Wort von dir und sprachlos wird der Hass.
Die Zuversicht, die kannst du jedem bieten,
auf deine Unterstützung ist Verlass.
Du sprengst im Kopf die schweren Eisenketten.
Das Pflänzchen Hoffnung nimmt dann seinen Gang.
Sogar die hohen Wogen kannst du glätten,
und Engel sind mit uns ein Leben lang.
Was du versprochen hast, hast du gehalten,
doch manchmal braucht das Gute etwas Zeit.
Es wird ganz sicher eines Tages walten,
dann macht es sich in unsrem Herzen breit.
Wer nur an sich denkt, wird an dich nicht glauben,
er betet nur den schnöden Mammon an,
er zielt geschickt auf weiße Friedenstauben,
und es gibt keine, die sich retten kann.
Roman Herberth
- 14 -
Hektisch das Getriebe
Es lärmt die Stadt und hektisch das Getriebe.
In allen Gassen lauert der Advent,
und näher rückt das Fest der Nächstenliebe,
die vierte Kerze ist im Element.
Total gefragt ist nun die Windeseile,
und jeder klagt: Die Zeit vergeht im Flug.
Man pflegt nicht länger eine Langeweile,
vom Dauerstress hat man noch nicht genug.
Die Stadt genervt, man kämpft mit Ellenbogen,
und Nachsicht ist nicht länger angebracht.
Das größte Los hat immer der gezogen,
der rücksichtlos den andren Beine macht.
- 15 -
Es gibt noch viel zu tun in diesen Tagen,
die Einkaufsliste mehr als ellenlang.
Das eine lässt sich mit Bestimmtheit sagen:
Die Christenwelt, die steht jetzt unter Zwang.
Doch jährlich neu besteht man die Bewährung,
Besinnliches, das schreibt man in den Wind.
Und ganz am Ende hat man die Bescherung,
und in der Krippe liegt das Jesuskind.
© Roman Herberth
- 16 -
Ein Vorsatz
Vom neuen Jahr wird man sich viel erhoffen,
vom alten, das ist hinlänglich bekannt,
ist eine unbezahlte Rechnung offen,
was daraus wird, man ist gespannt.
Ein Vorsatz wird auf seine Rechte pochen,
er macht sich nicht nur in Gedanken breit,
vergessen wird er meist nach ein paar Wochen,
dann passt er nämlich nicht mehr in die Zeit.
Die Mehrheit wird es gnädig übesehen.
Den Tatbestand zerrt keiner vor Gericht.
Zur Tagesordnung wird man übergehen,
weil man sich 'Wunder was' davon verspricht.
© Roman Herberth
- 17 -
Das Ziel erreicht
Das Jahr nimmt nun ein gutes Ende,
Der Zielstrich ist die Mitternacht.
Noch einmal wackeln hier die Wände,
bevor es sich von dannen macht.
Es hat sich vieles zugetragen,
gezogen wird ein Resümée.
Man sang an wunderschönen Tagen
ein lautes Loblied auf den Klee.
Das meiste werden wir vergessen.
Jedoch so mancher Augenblick
und an so manches Kirschenessen,
denkt unser Herz noch gern zurück.
- 18 -
Die Zeit wird viel ad acta legen,
und dabei wirkt sie abgeklärt.
Den Vorgang wird sie jährlich pflegen,
das hat sich nämlich gut bewährt.
Das Jahr dreht seine letzten Runden,
'das wird es dann gewesen sein',
und spätestens in ein paar Stunden,
geht es in die Annalen ein.
© Roman Herberth
- 19 -
Frau Holle
Frau Holle schüttelt keine Betten,
die Winterlandschaft bleibt ein Traum.
Und das, was wir am liebsten hätten,
schmückt leider keinen Tannenbaum.
Es fällt kein Schnee, was wir bedauern.
Die Schlittenfahrt fällt deshalb aus.
Der Weihnachtsmann wird endlos trauern,
er liefert nämlich stets frei Haus.
Der Winter weigert sich zu schneien,
und nichts was aus den Wolken flockt.
Es ist erstaunlich mild im Freien,
wer hat uns das nur eingebrockt?
Das CO2, die Treibhausgase,
die haben ihre Hand im Spiel.
Und jeder weiß, die hohle Phrase
am Klimagipfel nutzt nicht viel.
© Roman Herberth
- 20 -
Ende gut - Alles gut !
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Der Schmetterling
Der alte Turmhahn
Gunnis Kurzgedicht
Ein Gedicht für Dich
AD
Warum ?
Ein Hochzeitsgedicht
Hoffnungen
Geburtstagsgedicht
Warum - Gedicht
Hoch auf dem gelben Wagen
Männer mit Bärten
Alles neu macht der Mai
Auf der Mauer, auf der Lauer
Kommt ein Vogel geflogen
Alle Vögel sind schon da
Buko von Halberstadt
Bolle reiste jüngst
Da drunten im Tale
Der Papst lebt herrlich in der Welt
Der Jäger wollte schießen gehn
Der Sommer ist vorüber
Der Winter ist ein rechter Mann
Die Affen rasen durch den Wald
Die Reise nach Jütland
Die Gedanken sind frei
Du, Du liegst mir im Herzen
Im Wald, in der Schenke zum Kürassier
Im Frühtau zu Berge wir ziehn, vallera
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten
Jetzt fahrn wir über´n See
Laßt doch der Jugend, der Jugend ihren Lauf
Lustig ist das Zigeunerleben
Laßt uns froh und munter sein
Der Erlkönig
Es war einmal ein treuer Husar
Ein Schneider fing ´ne Maus
Eine Seefahrt die ist lustig
Es blies ein Jäger wohl in sein Horn
Erste Gemütlichkeit
Es gingen drei Jäger wohl auf die Pirsch
Es ist so schön Soldat zu sein
Froh zu sein bedarf es wenig
Grün, grün, grün sind alle meine Kleider
Horch was kommt von draussen rein
Hört Ihr Herrn und laßt euch sagen
Hinweg mit diesem Fingerhut
Mein Hut, der hat drei Ecken
Mein Vater war ein Wandersmann
Oma fährt im Hühnerstall
O, du lieber Augustin
Ob er aber über Oberammergau
So viel Stern am Himmel stehen
Spannenlanger Hansel
Vöglein
Wenn der Topf aber nun ein Loch hat
Widele, wedele
Winde wehn, Schiffe gehn
Wir lagen vor Madagaskar
Zehn kleine Negerlein
Nun ade, du mein lieb Heimatland
Der Kuckuck und der Esel
Bienchen summ herum
Kein schöner Land in dieser Zeit
Der Mai ist gekommen
Auf, Matrosen, die Anker gelichtet
Schlafe, mein Prinzchen
Müde bin ich
Weisst du wieviel
A, a, a, der Winter der ist da
Was frag ich viel nach Geld und Gut
Am Brunnen vor dem Tore
Das Wandern ist des Müllers Lust
Was Gott tut, das ist wohlgetan
Wo man singet, laß dich ruhig nieder
Wir versaufen unser Oma ihr klein Häuschen
Singe, wem Gesang gegeben
Hänschen klein