Das sprechende Buch
Unterhaltung mit 8GeBeN.DE
Das sprechende Buch
Unterhaltung mit 8GeBeN.DE
An grauen Tagen sieht es rot
Das Leben hat mich an der Leine.
An grauen Tagen sieht es rot.
Dann macht es meinem Frohsinn Beine.
Ich kämpfe mit der lieben Not.
Es ist mein täglicher Begleiter.
Und ist mein allerbestes Stück.
Zwar ist es ein Prinzipienreiter.
Doch manchmal badet es im Glück.
Es macht mir öfter, schwer zu schaffen.
Das habe ich nicht eingeplant.
Es degradiert mich dann zum Affen,
dem leider nur noch Böses schwant.
Das Leben hat so viele Seiten.
An die man äußerst selten denkt.
Es bietet tausend Möglichkeiten,
und Mutter hat es mir geschenkt.
© Roman Herberth
- 1 -
Der eine, der andre
Der eine träumt von Gut und Geld.
Von Höhenflügen, fernen Reisen.
Der andre von der heilen Welt.
Vom Geigenspiel, und zarten Weisen.
Der eine träumt von Ruhm und Macht.
Vom Kampf mit einem Satansbraten.
Vom Sieg in der Entscheidungsschlacht.
Von Ehre, Ruhm und Heldentaten.
Man träumt, man wäre Superstar.
Und unser Fund, der Stein der Weisen.
Geheimes wird dann offenbar,
dann fällt es schwer, uns zu besch...
Man träumt von einer schönen Zeit.
Von Liebe und vertrauten Stunden.
Man träumt nicht mehr, die Zweisamkeit
hat nun ein neues Glück gefunden.
© Roman Herberth
- 2 -
Ich höre zu
Das Leben spricht von seinen Plänen.
Ich höre zu und bin ganz Ohr.
Es spricht vom Hobeln, und von Spänen,
denn es hat noch so manches vor.
'Ich stelle selber meine Weichen,
denn keiner kennt mich so wie ich.
Und was ich will, will ich erreichen.
Mein Tatendrang setzt voll auf mich.
Die Vorfahrt kann mir keiner nehmen,
nur meine Wünsche sind am Zug.
Es kann mich nichts und niemand lähmen,
kein Hinterhalt, kein Lug und Trug.
- 3 -
Die Sehnsucht wird mich vorwärts treiben.
Ich folge meinem Sturm und Drang.
Die Ziele lassen sich beschreiben,
sie nehmen mich dann in Empfang.'
Das Leben hat so viel zu bieten,
ein Land, wo Milch und Honig fließt.
Den Schrebergarten, und den Frieden,
und eine Hoffnung, die dort sprießt.
© Roman Herberth
- 4 -
Kernprobleme lösen
Man möchte Kernprobleme lösen.
Von allen Seiten droht Gefahr.
Im Wege stehen Haken, Ösen.
Ein Teil davon ist unsichtbar.
Man will sich dennoch dazu stellen.
Sonst wird die Flut noch riesengroß.
Und höher schlägt der Wind die Wellen,
legt man die Hände in den Schoß.
Der Heldenmut bläst zur Attacke.
Und jede Kimme sitzt im Korn.
Man prescht voran, und zeigt dann Flagge.
Und aufgewiegelt wird der Zorn.
Um wahre Werte wird gerungen.
Man setzt sich ein mit voller Kraft.
Am Ende ist ein Sieg gelungen.
Probleme werden abgeschafft.
© Roman Herberth
- 5 -
Die Wahrsagerei
Kein Mensch weiß, was die Zukunft bringt.
Kein Kaffeesatz kann es beschreiben.
Ob uns ein schönes Schicksal winkt,
das wird wohl stets im Dunklen bleiben.
Oft wird ein Horoskop bemüht.
Die Sterne sollen Auskunft geben.
Wer weiß schon, was uns morgen blüht.
Prognosen liegen meist daneben.
Man schaut in Kugeln, und sagt wahr.
Ein andrer lässt sein Pendel kreisen.
Die Wünschelrute beugt sich zwar,
doch letztlich kann sie nichts beweisen.
"Nun ist es höchste Eisenbahn,
dass sie riskante Schritte wagen."
So weissagt uns ein Scharlatan.
Konkretes kann er uns nicht sagen.
© Roman Herberth
- 6 -
Sie sind nicht der Rede wert
Die Sorgen soll man von sich schieben,
denn sie sind nicht der Rede wert.
Man soll sich täglich darin üben.
Zufriedenheit wird uns beschert.
Man jammert, und wird sich beklagen.
Man überhäuft sich nur mit Leid.
Das liegt uns hinterher im Magen.
Verplempert wird die schöne Zeit.
Wenn wir ein fremdes Futter neiden,
dann schießen wir ein Eigentor.
Das sollte man partout vermeiden.
Man sehe sich am besten vor.
- 7 -
Und schielt dein Jagdinstinkt nach Zaster.
Dann wirst du für das Gute blind.
Der schnöde Mammon wird zum Laster.
Und du bist völlig durch den Wind.
Nach links und rechts willst du nicht sehen.
Du hast allein mit dir Geduld.
Wenn Arme vor die Hunde gehen,
dann sagst du, 'sie sind selber Schuld'.
© Roman Herberth
- 8 -
Blamiert, bis auf die Knochen
Man ist blamiert bis auf die Knochen.
Und unwohl fühlt sich unsre Haut.
Die Lunte hat man nicht gerochen.
Der Gegner wurde nicht durchschaut.
Man wird ein Opfer der Intrige.
Die Hinterlist war hundsgemein.
Und ganz infam sprach eine Lüge.
Man fiel auf ihren Schwindel rein.
Nun hadert man, und will sich wehren.
Doch sehr gerissen ist der Feind.
Sein Rechtsanwalt wird uns erklären,
er habe es nur gut gemeint.
- 9 -
Den Hopfen haben wir verloren.
Genauso ging es unsrem Malz.
Man fühlt sich wie ein Schaf geschoren.
Und man hat einen dicken Hals.
Man trieb ein Spiel mit unsren Schwächen.
Ein böses, was nur Sorgen bringt.
Das wird sich eines Tages rächen,
weil jedes Pendel rückwärts schwingt.
© Roman Herberth
- 10 -
Man wird umgarnt
Man wird umgarnt von dreisten Lügen.
Sie setzen sich geschickt ins Licht.
Und sie bereiten uns Vergnügen.
Es strahlt das blasse Bleichgesicht.
Die Unwahrheit kann man nicht ahnen.
Man trottet auf der Lügenspur.
Und lässt sich gern von ihr verplanen,
als wäre sie die Wahrheit pur.
Sie lockt uns auf die falsche Fährte.
Ein blinder Eifer wird geweckt.
Ins Schweigen hüllt sich die Beschwerde,
die Unvernunft hat Blut geleckt.
- 11 -
Nun sind wir, ohne es zu wissen,
im Spinnennetz von Lug und Trug.
Und dann wird auf Granit gebissen,
dem Tiefschlag folgt kein Höhenflug.
Letztendlich wird man unterliegen.
Und nirgends ist ein Land zu seh'n.
Im Meer der Lügen und Intrigen
wird jede Wahrheit untergeh'n.
© Roman Herberth
- 12 -
Man schuftet hart
Man schuftet hart und wie besessen.
Noch mehr an Geld, das ist das Ziel.
Die letzten Kräfte wird man messen,
sein Leben setzt man so aufs Spiel.
Man ackert wild, jagt nach Moneten.
Das geht so zu von früh bis spät.
Die Dummheit platzt aus allen Nähten.
Dem Mammon gilt das Dankgebet.
Das rechte Maß hat man verloren,
denn der Verstand ist außer Kraft.
Er wurde kurz und kahl geschoren,
und letzten Endes abgeschafft.
- 13 -
Wohin das führt, ist leicht zu ahnen.
Ganz langsam kommt man auf den Hund.
Doch man versäumt, das einzuplanen,
aus einem unbekannten Grund.
Sich dem entziehen wäre besser.
Fast keiner lässt sich darauf ein.
Erst läuft man in ein offnes Messer,
doch hinterher steht man allein.
© Roman Herberth
- 14 -
Süßholz raspeln
Süßholz raspeln, nicht gefragt.
Muss nich groß nach Worten ringen.
Und die Wahrheit wird gesagt.
Keiner muss mich dazu zwingen.
Lügenmärchen, streng tabu.
Und ich halte mein Versprechen.
Und sogar ein Samthandschuh
kann sich in der Zukunft rächen.
Keine Zeit für Lug und Trug.
Deshalb bin ich lieber ehrlich.
Keine Dummheit ist am Zug,
denn sie ist total entbehrlich.
- 15 -
Ohne Ösen, frei und frank.
Ohne jedes Hintertürchen.
Ohne Zorn und ohne Zank.
Und selbst ohne ein Plaisierchen.
Keine Pflicht, kein Zwang, kein Muss..
Nirgends lauern Paragraphen.
Und ich fasse den Entschluss,
wo du bist, dort ist mein Hafen.
© Roman Herberth
- 16 -
Du bist verschnupft
Man nimmt dich heftig in die Zange.
Dann wird mit dir ein Huhn gerupft.
Am Anfang ist dir Angst und Bange,
doch hinterher bist du verschnupft.
Die Bosheit geht dir an die Wolle.
Sie lässt an dir kein gutes Haar.
Versagt hat die Beschützerrolle.
Dein gutes Recht nimmt keiner wahr.
Umsonst wirst du um Gnade flehen.
Man spottet noch, dich trifft der Hohn.
Dann lässt man dich im Regen stehen.
Die heile Haut kommt nicht davon.
Du wurdest übel zugerichtet,
was sicherlich nach Rache schreit.
Du hast dann doch darauf verzichtet,
weil stets der Klügere verzeiht.
© Roman Herberth
- 17 -
Man lässt sich blenden
Man lässt sich immer wieder blenden.
Und jagt nach dem, was Kummer macht.
Erst wenn die Dinge böse enden,
wird ernsthaft drüber nachgedacht.
Es lockt uns häufig ein Versprechen.
Man schwärmt von einer heilen Welt.
Man glaubt daran. Das wird sich rächen,
indem man auf die Nase fällt.
Den Lügnern wird man Glauben schenken.
Man nimmt sie selten ins Gebet.
Sie werden reinen Wein einschenken,
nur dann, wenn es nicht anders geht.
- 18 -
Man wird belogen und betrogen.
Und nur der Schein wahrt seinen Schein.
Die Absicht flegelt ungezogen.
Auf jeden Schwindel fällt man rein.
Erst spannt man uns vor einen Karren,
dann treibt man mit uns Schabernack.
Kurz später hält man uns zum Narren,
und holt den Knüppel aus dem Sack.
© Roman Herberth
- 19 -
Vieles lässt sich nicht vermeiden
Man fällt, das lässt sich nicht vermeiden.
Dann liegt man da, und klagt sein Leid.
Man fragt, wem ist das anzukreiden.
Und so verschwendet man die Zeit.
Man lässt nicht locker, will es wissen.
Vergeblich, wie sich später zeigt.
Denn man hat auf Granit gebissen,
der sicher auch in Zukunft schweigt.
Man möchte gerne Schuld zuweisen,
weil unser Zorn allmählich funkt.
Man lässt dann die Gedanken kreisen,
und findet keinen Anhaltspunkt.
- 20 -
Man fühlt sich unwohl und verraten.
Man hadert mit der ganzen Welt.
Und man beklagt den Seelenschaden.
Und weint, weil keiner zu uns hält.
Wer fällt, der sollte nicht verzagen.
Doch Aufzustehen wird zur Pflicht.
Gefasst soll man sein Schicksal tragen,
sonst schwankt das Seelengleichgewicht.
© Roman Herberth
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Ziel & Plan - Gedichtband - Teil 5
Glaube & Zuversicht - Gedichtband - Teil 5
Recycling real Natur e - Gedichtband - Teil 2
Spiegel-(verkehrt?) - Gedichteband - Teil 9
Feierlichkeiten & Jubiläen - Gedichtsammlung - Teil 4
Spiegel-(verkehrt?) - Gedichteband - Teil 10
Wetter & so - Gedichtsammlung - Teil 10
Reisend - Gedichtsammlung - Teil 2
Ziel & Plan - Gedichtband - Teil 6
Wetter & so - Gedichtsammlung - Teil 11
Wetter & so - Gedichtsammlung - Teil 12
Wetter & so - Gedichtsammlung - Teil 12
Mitmenschen - Gedichtsammlung - Teil 1
Liebe & Beziehung - Gedichtband - Teil 4
Ziel & Plan - Gedichtband - Teil 7
Mitmenschen - Gedichtsammlung - Teil 2
Glaube & Zuversicht - Gedichtband - Teil 6
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Feierlichkeiten & Jubiläen - Gedichtsammlung - Teil 5
Der Schmetterling
Der alte Turmhahn
Gunnis Kurzgedicht
Ein Gedicht für Dich
AD
Warum ?
Ein Hochzeitsgedicht
Hoffnungen
Geburtstagsgedicht
Warum - Gedicht
Hoch auf dem gelben Wagen
Männer mit Bärten
Alles neu macht der Mai
Auf der Mauer, auf der Lauer
Kommt ein Vogel geflogen
Alle Vögel sind schon da
Buko von Halberstadt
Bolle reiste jüngst
Da drunten im Tale
Der Papst lebt herrlich in der Welt
Der Jäger wollte schießen gehn
Der Sommer ist vorüber
Der Winter ist ein rechter Mann
Die Affen rasen durch den Wald
Die Reise nach Jütland
Die Gedanken sind frei
Du, Du liegst mir im Herzen
Im Wald, in der Schenke zum Kürassier
Im Frühtau zu Berge wir ziehn, vallera
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten
Jetzt fahrn wir über´n See
Laßt doch der Jugend, der Jugend ihren Lauf
Lustig ist das Zigeunerleben
Laßt uns froh und munter sein
Der Erlkönig
Es war einmal ein treuer Husar
Ein Schneider fing ´ne Maus
Eine Seefahrt die ist lustig
Es blies ein Jäger wohl in sein Horn
Erste Gemütlichkeit
Es gingen drei Jäger wohl auf die Pirsch
Es ist so schön Soldat zu sein
Froh zu sein bedarf es wenig
Grün, grün, grün sind alle meine Kleider
Horch was kommt von draussen rein
Hört Ihr Herrn und laßt euch sagen
Hinweg mit diesem Fingerhut
Mein Hut, der hat drei Ecken
Mein Vater war ein Wandersmann
Oma fährt im Hühnerstall
O, du lieber Augustin
Ob er aber über Oberammergau
So viel Stern am Himmel stehen
Spannenlanger Hansel
Vöglein
Wenn der Topf aber nun ein Loch hat
Widele, wedele
Winde wehn, Schiffe gehn
Wir lagen vor Madagaskar
Zehn kleine Negerlein
Nun ade, du mein lieb Heimatland
Der Kuckuck und der Esel
Bienchen summ herum
Kein schöner Land in dieser Zeit
Der Mai ist gekommen
Auf, Matrosen, die Anker gelichtet
Schlafe, mein Prinzchen
Müde bin ich
Weisst du wieviel
A, a, a, der Winter der ist da
Was frag ich viel nach Geld und Gut
Am Brunnen vor dem Tore
Das Wandern ist des Müllers Lust
Was Gott tut, das ist wohlgetan
Wo man singet, laß dich ruhig nieder
Wir versaufen unser Oma ihr klein Häuschen
Singe, wem Gesang gegeben
Hänschen klein